Trotz der verhaltenen ersten Resonanz bleiben die Verkaufsprognosen für die PS5 Pro robust. Nach der jüngsten Markteinführung zu einem Preis von 700 US-Dollar prognostizieren Analysten einen Umsatz, der mit dem der PS4 Pro vergleichbar ist, wenn auch etwas niedriger. Piers Harding-Rolls von Ampere Analysis stellt einen erheblichen Preisunterschied (40-50 %) zwischen der PS5 und der PS5 Pro fest, im Gegensatz zum geringeren Abstand zwischen der PS4 und der PS4 Pro. Obwohl dieser höhere Preis die Nachfrage dämpfen könnte, geht Harding-Rolls davon aus, dass PlayStation-Enthusiasten wahrscheinlich den erweiterten Funktionen Vorrang geben werden. Ampere geht davon aus, dass bis November 2024 etwa 1,3 Millionen PS5 Pro-Einheiten verkauft werden, rund 400.000 weniger als die ersten Verkaufszahlen der PS4 Pro. Das Unternehmen rechnet mit einem Gesamtabsatz von rund 13 Millionen Einheiten innerhalb von fünf Jahren, was dem Anteil der PS4 Pro an den gesamten PS4-Verkäufen von 12 % entspricht. Die Definition von „Sell-through“ bezieht sich in diesem Zusammenhang auf direkte Verbraucherkäufe bei Einzelhändlern.

Unterdessen befeuern die erweiterten Fähigkeiten der PS5 Pro die Spekulationen über eine mögliche neue Handheld-Konsole. Der leitende Architekt Mark Cerny bestätigte Leistungsverbesserungen für PSVR2-Spiele und erwähnte insbesondere die Ausgabe mit höherer Auflösung, die durch die verbesserte GPU des Pro ermöglicht wird. Er betonte außerdem die Kompatibilität mit der KI-gestützten Upscaling-Funktion der PS5 Pro, PlayStation Spectral Super Resolution, für zukünftige PSVR2-Spiele. Darüber hinaus hat die nahtlose Integration der PS5 Pro mit dem PS Portal-Remote-Player frühere Gerüchte über eine tragbare PlayStation-Konsole, auf der PS5-Spiele ausgeführt werden können, neu entfacht, obwohl Sony noch keine offizielle Stellungnahme zu einem solchen Gerät abgegeben hat.